Gnosis Schwamedingen

Eine Deutung nach Mark Sedgwick, Tracie Matysik, Renée Bergland, Lisz Hirn, Isaiah Berlin, Aquilino Morelle, Dirk Hoffmann, Suzan Blackmore, Roman Yampolskiy, James Lovelock, Emily Riehl, Martin Brandenburg, Jack Miles, Rolf Pfeifer, Josh Bongard, unter vielen anderen.

Ziel

Die in unseren Gesellschaften häufig gestellte Frage lautet: Sind künstliche Intelligenzen neue Götter? Im folgenden Essay wage ich es, die logische Reihenfolge umzukehren und zu fragen: Sind die antiken Götter die ersten künstlichen Intelligenzen, die die Menschheit geschaffen hat?

Liebe ist nicht das Thema dieses Essays. Dank oder gerade wegen meiner streng calvinistischen Erziehung in der Westschweiz in den 1960er-Jahren entwickelte ich eine Denkweise, die mein Leben geprägt hat. Gespräche mit neuen Freunden hier in der Region Hirzenbach-Schwamendingen-Wallisellen haben mich dazu gebracht, diese Denkweise rudimentär zu beschreiben.

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Dieser Podcast (nur Verfügbar in Englisch) ist ein Auszug aus dem Essay. Darin wird argumentiert, dass Religionen künstliche, von Menschen geschaffene Superintelligenzen sind. Zu den wichtigsten Themen gehören die Geschichte des Gnostizismus, die Rolle von Memen in der kulturellen Übertragung, die Natur des Bewusstseins und die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf unsere Zukunft. Kategorientheorie und Logik helfen bei der Erforschung philosophischer und religiöser Fragen. Inspiriert vom antiken Dichter Archilochos schließt der Essay mit der These, dass Menschen in ihrer Herangehensweise an das Weltverständnis eher „Füchse“ als „Igel“ sind. Sie sind offen für verschiedene Interpretationen, anstatt auf eine einzige Perspektive fixiert zu sein.

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Ferdinand Hodler